Pressemitteilung
Zweites Protest - Trockenrudern für das Schulbootshaus in Schierstein
Das marode Schulbootshaus im Schiersteiner Hafen trieb die jungen Sportler am 27. Januar um 16:30 Uhr erneut zum Protest auf das Dern‘sche Gelände. Die Aktion war zeitgleich geplant mit den beiden Stadtverordnetenausschusssitzungen für Sport und Schule, die jedoch wegen der pandemischen Lage kurzfristig entschieden haben virtuell zu tagen und zu unserem großen Bedauern keine Vertreter der Ruderer zugelassen haben.
Auf dem Dern‘schen Gelände versammelten sich ca. 50 überwiegend junge Sportler, auch vereinzelt Stadtverordnete und Ortsbeiratsmitglieder aus Schierstein.
Die Sportler ließen die am Skull (Ruder) befestigten Konservendosen klappern und la?uteten so die Zeit der Taten ein, da die Zeit der Floskeln und Beschwichtigungen für die seit Wochen gesperrte Sportstätte ganz offenbar verstrichen ist. Es geht um die existentielle Frage des Schul- und Leistungssports Rudern in der Landeshauptstadt, der vom Bootshaus im Schiersteiner Hafen abhängig ist. Der Standort ist Talentstützpunkt des hessischen Ruderverbandes.
Der für den 31.Januar um 16 Uhr geplante runde Tisch mit der Stadtverwaltung und weiteren hafenanliegenden Vereinen wird allseits begrüßt, entlässt die Stadt Wiesbaden jedoch nicht aus der Verantwortung, für provisorischen Ersatz zu sorgen.
Nur greifbare Fortschritte mit einer provisorischen Bootshalle bis März können die dringende Wiederaufnahme des Rudertrainings in Schierstein ermöglichen.
Die Forderungen umfassen eine provisorische Bootshalle mit Bootssteg und sanitären Anlagen sowie die verbindliche Zusage und den sofortigen Projektstart für einen Neubau.
Dieses Anliegen wurde durch die Protestaktion unterstrichen, bei der zudem auf 3 Ruderergometern die Strecke von 10 km zurückgelegt wurde, was die Gesamtstrecke unter Protest nun auf 45 km bringt.
Die Ruderer werden nicht nachlassen und für ihr Anliegen mit weiteren Aktionen einstehen.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte unter der eMail-Adresse info@rgwb.de an unseren Beirat Öffentlichkeitsarbeit, Hr. Lars Bremermann (0178 2188645).