Regattabericht München
Für die Junioren und Trainer Karl ging es am Morgen des 3. Mai mit einem voll beladenem Hänger in Richtung München. Am Nachmittag haben wir die Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim dann nach einer langen Fahrt endlich erreicht. 
Jetzt hieß es schnell die Boote aufriggern und ab aufs Wasser, um den letzten Tag vor den Rennen nochmal für ein kurzes Training zu nutzen und sich an die Strecke zu gewöhnen. 
Abends checkten wir im Hotel ein und bestellten uns, klassisch für ein Regattawochenende, Pizza und verbrachten das Essen gemeinsam in einem der Zimmer.
Am nächsten morgen ging es für die A-Junioren schon früh an die Strecke, um sich mit einer kurzen Einheit „Wachrudern“ für die bevorstehenden Rennen bereit zu machen. Die B-Junioren kamen dann später dazu.
Das erste Rennen für Wiesbaden fuhr Tom Wagner im JM 1x A und erreichte den 5. Platz. Für sein erstes 2000m Rennen hat er sich souverän geschlagen und ist dicht am Feld seiner Gegner geblieben. 
Danach startete Alexander Warren im JM 2- A mit seiner Renngemeinschaft aus Schweinfurt und platzierte sich im Vorlauf so, dass er nachmittags im C-Finale starten durfte und sich dort den 2. Platz sicherte. 
Anschließend folgte Max Schmidt im JM 2x B LG mit Offenbach und legte einen starken 1. Platz hin, womit er sich für den nächsten Tag ins A-Finale qualifizierte.
Charlotte Schwertfeger startete erst mit ihrer Renngemeinschaft aus Ludwigshafen im JW 2x A LG und belegte in dem Rennen den 2. Platz mit Einzug ins A-Finale. Im JW 1x A LG konnte sie sich auf den 3.Platz durchschlagen.
Nach dem Mittagessen an der Strecke gingen Klara Pitz und Max Schmidt aufs Wasser. Klara erruderte sich im JW 1x B LG Rennen einen 3. Platz, nur eine Sekunde hinter der Zweitplatzierten.
Max gewann seinen Lauf im Einer mit Abstand und holte sich den verdienten Sieg.
Den Tag für uns beendet hat der Wiesbadener und Geisenheimer JW 4x+ B mit Ina Essing, Eleni Pappas und Emma Wolz. Sie erreichten in einem starken Rennen den 2. Platz und qualifizierten sich damit für das A-Finale am Sonntag.
Zurück im Hotel wurde zusammen im Restaurant gegessen und danach schnell schlafen gegangen, um für den zweiten Regattatag fit zu sein.
Am nächsten Morgen ging es wieder früh an die Strecke, da Max das erste Rennen hatte und rechtzeitig an der Waage sein musste. Fast so erfolgreich wie am ersten Tag erzielte er mit seinem Offenbacher Partner im Zweier den 2. Platz im 1. Finale. Auch im Einer später an dem Tag erkämpfte er sich den 2. Platz in einem knappen Duell. 
Danach fuhr Charlotte im Zweier im A-Finale und konnte  zusammen mit ihrer Partnerin aus Ludwigshafen den 3. Platz ergattern.
Tom legte ein deutlich schnelleres Rennen als am Vortag hin und konnte sich so den 3. Platz hinter zwei Schweizer Ruderern sichern.
Alexander hatte sich am Sonntag mit seinem Zweierpartner ebenfalls souverän den 2. Platz errudert.
Klara wurde in ihrem Finale trotz eines guten Starts wegen starker Konkurrenz und vielen Wellen leider nur 5.
Für den Juniorinnen-Vierer mit Ina, Eleni, Emma und der Geisenheimer Sportlerin verlief der zweite Regattatag leider nicht so wie geplant. Ungefähr bei der Streckenhälfte blieb eine der Sportlerinnen mit ihrem Skull so stark im Wasser hängen, dass dieses zerbrach. Doch trotz dieses Unfalls und des Schocks beendete die Mannschaft ihr Rennen und überquerte die Ziellinie. 
Nachdem alle Boote verladen waren, machten wir uns auch direkt auf den Rückweg nach Wiesbaden. Nach der obligatorischen McDonalds-Pause erreichten wir Schierstein erst um circa 22 Uhr, sodass wir den Hänger nur noch abstellten, um ihn dann am Montag, wieder bei Tageslicht, abzuladen.
Alles in allem kann man sagen, dass es eine wirklich schöne Regatta war. Das Wetter war günstig mit Sonnenschein, aber nicht zu viel Hitze. Wir konnten vor allem die beiden Siege von Max beglückwünschen, aber auch spannende und knappe Rennen unserer Sportler verfolgen.
Trotzdem, dass nicht alles perfekt gelaufen ist, haben jeder von uns etwas aus diesem Wochenende mitgenommen und Erfahrungen gesammelt. Dadurch freuen wir uns umso mehr auf die nächsten anstehenden Regatten!
 
Klara Pitz